ADAGIO

Über viele Jahre waren wir in der Immobilienbranche tätig.

Wir arbeiteten in polnischen und internationalen Bau- und Investmentfirmen. Wir entwickelten uns beruflich, wir lebten schnell und intensiv. Adrenalin und Zufriedenheit.

Es war eine wunderbare Zeit, obwohl wir oft in verschiedenen Städten arbeiteten und uns nur am Wochenende sahen. Jeden Moment unserer Freizeit nutzen wir nach dem Motto „work hard, play hard“. Wir machten Ausflüge in Polen und ins Ausland, zum Skifahren, Tauchen, Reiten, zum Fahrrad- und Motorradfahren. Die kurzen Urlaube wurden zu hundert Prozent aktiv verbracht.

Es ist schwer zu sagen, wann genau wir merkten, dass wir etwas übertreiben. Vielleicht, als wir zu einem einwöchigen Urlaub aus zwei verschiedenen Städten nach Kaschubien reisten, die Autos vollgepackt mit Tauch- und Reitausrüstung, sowie einem Anhänger mit einem Motorrad und zwei Fahrrädern? Innerhalb einer Woche schafften wir es auch tatsächlich fast alles das zu nutzen!

Einige Zeit später, während wir die Provence auf den Spuren von Peter Mayle bereisten, fanden wir einen magischen Ort. Es war ein altes, steinernes Haus, in malerischer Abgelegenheit, luxuriös und geschmackvoll renoviert. Als wir dort ankamen, begrüßten uns die lächelnden Gastgeber, welche sich gerade in Ausgehkleidung zu einem Empfang aufmachten. Sie übergaben uns die Schlüssel, eine Wegbeschreibung, wie wir zu einer charmanten Kneipe gelangen könnten und... fuhren fort. Sie überließen das Haus in dem sie lebten uns – Unbekannten.

Die Zeit die wir in diesem Haus verbrachten machte uns klar, dass wir entschleunigen wollen. Anstatt schöne Orte bloß für kurze Ruhepausen  aufzusuchen, könnten wir doch an einem solch schönen Ort wohnen! Wir fingen an, uns Ruhe, Frieden, Harmonie zu wünschen.

Unser Fleckchen Erde suchten wir fünf Jahre lang. Wir fanden es in Lesno, in Kaschubien, zauberhaft und fernab jeglicher Hektik gelegen.  „Malinowko“ haben wir schon gebaut, jetzt tasten wir uns langsam an den Himbeeranbau heran. Einen neuen Lebenswandel suchend, beschlossen Gäste in unser neues Heim einzuladen, die sich nach Ruhe und Frieden sehnen – wie wir einst. So entstand die Idee vom Gasthaus.

In „Malinowko“ wohnen und arbeiten wir, lassen uns treiben im Schoß der Natur. Die Schönheit dieses Ortes wollen wir mit unseren Gästen teilen. Wir laden herzlichst ein!

DIE BEWOHNER

Wiesław

Der Stürmer und Dränger.

Beata

Vesucht mit ihm Schritt zu halten.


Fredzia und Fredek

Die schnurrenden Specialisten.


Psiaki

Sie kommen in die Welt eines Herbst.

 

 

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